AMOS versucht immer wieder, das Spitali Rajonal Durrës (Regionalkrankenhaus Durrës) mit Materialspenden zu versorgen. Das ist wichtig, weil die staatlichen Krankenhäuser in Albanien mehr als vernachlässigt werden. Obwohl die Ärzte exzellent ausgebildet sind, fehlt ihnen meist das nötige Handwerkszeug, um Patienten gut zu versorgen. Es gibt in Deutschland viele Firmen, die aus diesem Grund bereit sind, medizinisches Gerät zu spenden, welches wir an das Krankenhaus weitergeben. Im Gegenzug werden Patienten von AMOS umsonst behandelt und versorgt. Für uns ein "Deal", bei dem beide Seiten gewinnen und für die Patienten ein Grund, keine Angst vor Behandlungen zu haben.
Deshalb ist es eine der Aufgaben der AMOS-Mission, dass wir Menschen helfen, die in Albanien medizinisch nicht gut versorgt werden können. Da die hiesige Krankenversicherung, anders als in Deutschland, die Kosten für Rollstühle, Prothesen oder Medikamente nicht übernimmt, können sich viele Menschen keine medizinische Hilfsmittel leisten. Aus diesem Grund beziehen wir, soweit möglich Medikamente über Freunde in Deutschland oder fragen bei Pharmafirmen an. Zusammen mit der Medizinischen Nothilfe Albanien e.V. in Pogradec vermitteln wir zudem Rollstühle, Prothesen oder Schienen, die für den normalen Albaner nicht zu bezahlen wären. Nebenbei helfen wir bei Verletzungen die nötige Physiotherapie zu erhalten und übernehmen die Kosten dafür. Wer diesen Aufgabenbereich unterstützen möchte kann das gerne tun. (siehe Unterstützung)
Es kommt auch vor, dass manche Patienten in Albanien gar nicht behandelt oder operiert werden kann. dann versuchen wir diese Menschen nach Deutschland zu bringen. Unten nun ein paar Beispiele unserer Hilfe:
Medizinische Nothilfe Albanien e.V., eine deutsche Organisation, die Prothesen und Schienen herstellt. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen.
Einer von unzähligen Rollstühlen, weil das Krankenhaus keine hat und uns immer wieder um Hilfe bittet. Dieser ist für eine demente ältere Frau bestimmt.
Normales Labor - Mikroskop der Fa. Hund aus Wetzlar um Blutuntersuchungen durchführen zu können.
Fatos erhielt von uns eine Prothese, sein Unterschenkel wurde amputiert.
Nach seinem schweren Autounfall konnte Redian vier Jahre weder stehen noch laufen. Er bekam von uns eine Schiene und steht seitdem wieder "auf eigenen Beinen". Seine Heilungschance liegt nun bei ca. 70%.
Agim - Herz-, Lungen- und Nierenprobleme.
Er wurde in Deutschland operiert.